Organ Explosion – Jazzclub Biberach e.V.

Organ Explosion

Am 17.04.2015 um 20:30

Ort: Jazzclub Biberach
(c/o Bruno-Frey-Musikschule, Wielandstraße 27, 88400 Biberach an der Riß)

Beschreibung
„Organ Explosion“ mit Vintage Equipment

Am Freitag, 17. April um 20:30 Uhr kommt ein junges, unkonventionelles Trio aus München in den Jazzkeller, das seine Vorliebe für altes Vintage-Equipment entdeckt und das Instrumentarium der 70er Jahre aus Omas Keller gekramt hat.

Heraus kam „Organ Explosion“ – ein furioses Debütalbum, das die Klang-Ästhetik der 70er Jahre ins musikalische Hier und Jetzt katapultiert. Ein Album voller Spielfreude und verblüffender Hakenschläge. Ein Album voller Melodien mit dem Sexappeal des Funk, der Kreativität des Jazz, dem Dreck des Blues und der Krassheit des Punk.

Alle drei Bandmitglieder sind akademisch geprüfte Jazzer. Bei der Arbeit im Studio allerdings kam ihnen eine ganz andere Qualifikation Enzenspergers zugute: Er ist gelernter Automechaniker, der schrauben kann und löten. „Der Großteil unseres Equipments ist älter als wir selbst, und die alte Technik hat so einige Marotten“, sagt er. „Jedes einzelne dieser Instrumente, jedes einzelne Effektgerät hat eine Geschichte, eine Seele. Deshalb sind sie allen prozessorgesteuerten Instrumentenimitaten haushoch überlegen.“ Deshalb ist der Sound so warm, so satt und variantenreich.

„Dark Heaven“ ist eine Ballade, die an die Jungfernfahrt der Titanic erinnert, deren Posaunen, Chöre und orchestrale Klänge den Zuhörer auf eine Art ergreifen, welche man sonst von Strauss‘ „Also sprach Zarathustra“ kennt. „Käsehoch 3“ ist ein Lied, in dem die Orgel wie eine lästige Fliege der Rhythmusgruppe auf die Nerven geht, die ihrerseits das Ganze mit coolem Groove kontert. Dann ist da „Kung Fu Funk“, ein Stück, bei dem der Hörer den Eindruck bekommt, bei der Aufnahme sei eine ganze Horde kampfeswütiger japanischer Ninjas mit im Studio gewesen. „Herbie Hancock’s Headhunters“ treffen auf „Streetfighter II“.

„Organ Explosion“ ist Jazz, Blues, Funk und Hip-Hop gespielt von Hansi Enzensberger (Hammond B3 Orgel, Wurli, Moog), Manfred Mildenberger (Ludwig-Drumset) und Ludwig Klöckner (Fender-Jazzbass).