Ankündigung – Seite 29 – Jazzclub Biberach e.V.

Workshop „Der freie Umgang mit Stimme & Rhythmus“

Am 28.01.2017 um 09:00

Ort: Jazzclub Biberach
(c/o Bruno-Frey-Musikschule, Wielandstraße 27, 88400 Biberach an der Riß)

Beschreibung
Workshop „Der freie Umgang mit Stimme & Rhythmus“

Mit dem Workshop „Der freie Umgang mit Stimme & Rhythmus“, geleitet von der in Wien lebenden Jazz-Sängerin, -Gitarristin und Dozentin Isolde Werner (in der Aula der Gymnasien; ggf. in zwei Gruppen von 9:00h – 13:00h und von 15:00h – 19:00h) wendet sich der Jazzclub Biberach e.V. in einer Kooperation mit der Fachschaft Musik des Wieland-Gymnasiums an alle interessierten Vokalisten zwischen 12 und 82 Jahren, die in der Jazz, Rock oder Popmusikszene unterwegs sind.
Unter anderem mit Kanons des New Yorker Straßenmusikers Moondog (mit Einflüssen aus der Madrigaltradition, von J.S. Bach und von indianischer Rhythmik), Jimi Hendrix oder Justin Heinrich Knecht wird im freien Spiel der Stimmen die rhythmische Standfestigkeit der Teilnehmer herausgefordert und geschult. Die musikalischen Erträge des Workshops erklingen teilweise auch im Rahmen der sonntäglichen Matinee LocalVocalJazz.

Für Schüler des Wieland-Gymnasiums sowie für jugendliche Mitglieder des Jazzclubs und der Bruno-Frey-Musikschule ist die Teilnahme an den Workshops kostenfrei. Weitere Teilnehmer & Gebühren nach Rücksprache.

Die Anmeldung (bis 26.01.) kann formlos erfolgen unter: helmut.schoenecker@wieland-gymnasium.de bzw. vorstand@jazzbiber.de. Telefonische Rückfragen unter 01573-2063846 (Dr. Schönecker).

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, es gilt die Reihenfolge der Anmeldungen.

Fauzia Maria Beg and the Lorenzo Petrocca Organ Trio

Am 27.01.2017 um 20:30

Ort: Jazzclub Biberach
(c/o Bruno-Frey-Musikschule, Wielandstraße 27, 88400 Biberach an der Riß)

Beschreibung
„Fancy Miss Nancy“ (Tribute to Nancy Wilson)

Fauzia Maria Beg (Vocals)
Lorenzo Petrocca (Guitar)
Andreas Kissenbeck (Hammond B3)
Armin Fischer (Drums)

Pressestimmen:
Überzeugende Combo: Fauzia Beg und Lorenzo Petrocca
‚Die zierliche Sängerin besitzt eine ausdrucksstarke Stimme mit sicherer Intonation. Sowohl einschmeichelnde Balladen als auch Up-Tempo-Nummern aus dem Great American Songbook setzt sie nuancenreich und mit großem Einfühlungsvermögen um. […] Ihr neues Album besteht aus einem Dutzend Songs und ist ihrem Idol Nancy Wilson gewidmet. Mit dem Lorenzo Petrocca Organ Trio hat die Tübingerin eine starke Begleitcombo, die aus drei Spitzenkönnern des deutschen Mainstream-Jazz besteht und sich am kochenden Sound der Jazzorgeltrios der 1950er-Jahren orientiert. […] Die Aufnahmequalität des Albums steht dem künstlerischen Niveau in nichts nach. Die Einspielung strotzt vor Präsenz. Jeder Titel ist derart sorgfältig aufgenommen, dass der Zuhörer das Gefühl hat, direkt vor den Musikern im Raum zu stehen.‘ [Schwarzwälder Bote]

Fauzia Maria Beg
Im Alter von 9 Jahren begann Fauzia Maria Beg eine klassische Indische Tanzausbildung (Kathak) in Bombay (Mumbai). Aufgewachsen in einer musikalischen Familie wurde schon bald auch ihr Talent als Sängerin entdeckt. Bereits in jungen Jahren arbeitete sie als professionelle Sängerin in sämtlichen Spitzenhotels der indischen Metropole. Dabei sammelte sie vor einem internationalen Publikum viel Erfahrung als Jazz-, Pop- und Soulsängerin.
Der Wunsch mit ihrer Stimme die Welt zu erobern brachte sie 1989 nach Europa. Mit ihrer Vorliebe für Jazz, Brasilianische Musik und indisch inspirierten Avantgarde-Projekten ist sie mit ihrer Vielseitigkeit aus der Stuttgarter Musikszene nicht mehr wegzudenken.

Eintritt 15/12 EUR
Reservierungen unter < kasse@jazzbiber.de > bis spätestens 12:00 Uhr am Tag des Konzerts.

Julia Ehninger 4tet

Am 13.01.2017 um 20:30

Ort: Jazzclub Biberach
(c/o Bruno-Frey-Musikschule, Wielandstraße 27, 88400 Biberach an der Riß)

Beschreibung
CD Release Tour „Im Wandel“

Transatlantisches Debüt: Den Großteil von „Im Wandel“ hat die Stuttgarter Jazzsängerin und DAAD-Stipendiatin Julia Ehninger im steten Transfer zwischen Deutschland und New York komponiert. Der Big Apple war während ihres Studiums an der Manhattan School of Music bei Gretchen Parlato, Theo Bleckmann und Phil Markowitz ihre zweite Heimat und Inspirationsquelle – und die Zeit in der legendären Jazzmetropole geprägt von vielen neuen Eindrücken, Begegnungen und Abschieden. In dieser Übergangsphase setzte sich die Sängerin gedanklich mit den Themen Beständigkeit und Wandel auseinander. Es verwundert nicht, dass diese Themen nun auch ihr Debüt bestimmen.
In ihren filigranen Kompositionen verbindet Julia Ehninger gekonnt zeitgenössischen Jazz mit Elementen des Pop und R&B und kreiert so mit ihren Mitmusikern einen ganz eigenen, leichten und hellen Sound. Modern und doch zeitlos, virtuos und doch leichtfüßig. Melodien mit Ohrwurmqualität treffen auf komplexe Harmonien und Rhythmen, eine beeindruckende Bandbreite, die dieses Quartett hier abdeckt. Obwohl „Im Wandel“ ein Erstling ist, ist unüberhörbar: Diese Musiker spielen nicht erst seit gestern zusammen. Längst wird der Bandsound maßgeblich von ihren langjährigen musikalischen Weggefährten Lukas Brenner (Klavier), Nico Amrehn (Kontrabass) und Martin Grünenwald (Schlagzeug) mitgetragen. Zusätzlichen Schliff verleihen dem Album die Gäste Verena Nübel (Gesang) und der Saxofonist Alexander Bühl.
Die Idee des Wandels zieht sich wie ein roter Faden durch das Album. Mal interagiert Julia Ehninger ohne Text – quasi wie ein zusätzliches Instrument – mit der Band, mal schließt sich die Band nahtlos und kunstfertig ihren textlichen Ausflügen an. Neben eigenen, ausschließlich deutschen Texten vertont die Sängerin Gedichte von Joachim Ringelnatz („Schenken“) und Hermann Hesse („Im Nebel“).
Mit einer ernsthaften Leichtigkeit erzählt Julia Ehninger von Schlaflosigkeit, von Orientierungslosigkeit und Einsamkeit – oder eben, stetig wiederkehrend, von Veränderung. Bei ihr bringt Veränderung große Herausforderungen, aber auch die Chance auf etwas Neues, Besseres. „Wenn sich äußere Bedingungen ändern, ändern wir uns mit ihnen – die Hülle verändert sich, im Kern jedoch bleiben wir die gleiche Person“, sagt sie dazu. Dieser Wandel machte selbst vor dem Songwriting nicht halt: Das Titelstück des Albums „Im Wandel“ hieß zunächst „Constant“, also eigentlich das genaue Gegenteil. Doch der Gedanke, dass es wirkliche Konstanz in zwischenmenschlichen Beziehungen nur geben kann, wenn wir Veränderung zulassen, ließ die Sängerin nicht los. Aus „Im Wandel“ hat das ein mutiges, stetig changierendes und besonderes Album gemacht. Und aus der Künstlerin? Sie ist sicherlich längst dabei, es herauszufinden.

Live-Besetzung beim Konzert im Jazzkeller:
Julia Ehninger – Gesang, Komposition, Text
Volker Engelberth – Klavier (Jazzpreis BaWü 2016)
Nico Amrehn – Kontrabass
Martin Grünenwald – Schlagzeug

Eintritt 15/12 EUR
Reservierungen unter < kasse@jazzbiber.de > bis spätestens 12:00 Uhr am Tag des Konzerts.

Rootbears

Am 22.12.2016 um 20:00 Uhr

Ort: Schützenkellerhalle

Beschreibung

Síd (Biberacher Jazzpreis 2014)

Am 16.12.2016 um 20:30

Ort: Jazzclub Biberach
(c/o Bruno-Frey-Musikschule, Wielandstraße 27, 88400 Biberach an der Riß)

Beschreibung
Síd

Ginnungagap* / Stille, eine schwarze Leere/ *
Ihre Worte verhallen in der beissenden Kälte/
kommen in Bewegung und drehen sich immer schneller
umarmt von samtener Stille/ Licht gebirt/ Leben erwacht
brauner Sand zerrinnt zwischen den Fingern/
Sand und Wasser/ ausharrend und leise wachsend im Mutterschoss der Erde.
Dunkelblaue Iris/ eine Umarmung der Unendlichkeit/
Holz wird zu Mensch, aus Knochen wird Leben gebaut/
mehr Bewegung/ ein lebender Sturm/ Vervielfachung der Einfachheit.

Síd entschlüsselt die Saga Völuspá aus der nordischen Edda in Töne und Farben, heiligt ihr innerstes Bewusstsein für alte und neue Geschichten aus dem Norden durch ihr musikalisches Sein. Es ist eine innere Reise in die alten, mythischen Anfänge der Erde, eine Rückbesinnung zum Eigentlichen und immer DaSeinWerdenden. Die samtene Umarmung einer Ahnung vom Alten. In flüsternden und gehauchten Wellen aus glanzloser Ehrlichkeit.

Síd war Gewinner des Internationalen Biberacher Jazzpreises 2014.

Besetzung:
Rea Dubach (vocals, guitar, effects)
Luzius Schuler (piano, rhodes, moog, effects)
Lukas Rutzen (drums)

http://readubach.com/projekte/sid/

Eintritt 15/12 EUR

Reservierungen unter < kasse@jazzbiber.de > bis spätestens 12:00 Uhr am Tag des Konzerts.

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Thomas Scheytt (Kooperation mit Bauhütte Simultaneum)

Am 25.11.2016 um 19:30

Ort: Friedenskirche Biberach
(, )

Beschreibung
Zweifacher Gewinner des German Blues Award 2015

Thomas Scheytt – Piano Solo

Klassiker des Blues & Boogie Woogie und eigene Kompositionen

Thomas Scheytt gilt als „einer der besten zeitgenössischen Boogie- und Blues-Pianisten. Er verbindet in seinem Spiel hohes pianistisches Können mit einer unglaublichen, tiefempfundenen Ausdrucksvielfalt“ (Jazzpodium Deutschland).

Der 1960 geborene Schwabe und Pfarrerssohn erhielt früh Klavier- und Orgelunterricht und liebäugelte zeitweise mit einer Ausbildung zum Kirchenmusiker. Sein Wunsch, Philosophie zu studieren, war allerdings stärker, was ihn „geradewegs“ in eine Karriere als Bluesmusiker führte…

Scheytt gehört zu den meistbeschäftigten Musikern der europäischen Blues- und Boogie-Szene. Er ist seit über 20 Jahren nicht nur als Solist, sondern auch mit seinen Formationen „Netzer&Scheytt“ sowie dem Trio „Boogie Connection“ in Jazzclubs und auf Festivals im In- und Ausland zu Gast.

„Invitation To The Blues“ und „Tribute To Meade Lux Lewis“, zwei Stücke von Scheytts Solo-Piano-CD „Inner Voices“, werden seit Jahren regelmässig im Deutschlandfunk gespielt. Seine neueste CD „Blues Colours“ wurde 2013 nominiert für den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“.

Die Wertschätzung, die er sich durch seine Konzerttätigkeit, seine Kompositionen und seine CD-Einspielungen erworben hat, findet ihren Ausdruck in Auszeichnungen wie dem Audience Award 2000 des SWR (zusammen mit Ignaz Netzer) oder dem Freiburger Musikpreis 2003. Großes Ansehen verschaffte ihm der zweifache Gewinn des German Blues Award 2015 in den Kategorien „Bestes Piano“ und „Bestes Duo“.

„Aus Deutschlands Südstaaten, dem südbadischen Freiburg, kommt einer der „schwärzesten“ Boogie- und Blues-Pianisten weißer Hautfarbe. Thomas Scheytt verbindet in seinem Spiel hohes pianistisches Können mit einer unglaublichen, tiefempfundenen Ausdrucksvielfalt. Im Gegensatz zu vielen Boogie-Pianisten, die mit besonders schnellen Stücken überzeugen wollen, zeigt Thomas Scheytt gerade in langsameren Bluesstücken seine ausgereifte Spielkultur und sein ungewöhnliches Feeling. Außerdem erweist er sich als hervorragender Blues- und Boogie-Komponist. Die Hälfte der Stücke stammt aus seiner Feder; sie erreichen das Niveau der amerikanischen Vorbilder.“ – Andreas Geyer, Jazzpodium Deutschland

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Für diese Kooperationsveranstaltung von Jazzclub Biberach und Bauhütte Simultaneum gibt es keine Kartenreservierungen. An der Abendkasse sind genügend Karten verfügbar, alle Plätze in der Friedenskirche bieten eine gute Sicht auf den Künstler.