Kritik – Seite 32 – Jazzclub Biberach e.V.

07.02.2014: Jörg Hurter Quintett

Jörg Hurter Quintett lässt es swingend krachen

Ein Königreich für einen „Walking Bass“

BIBERACH – Direkt von der Masterprüfung an der Musikhochschule Mannheim, durch einen mehrstündigen Autobahnstau punktgenau zum Konzertbeginn mit dem Jörg Hurter Quintett vor das erwartungsvolle Publikum im überfüllten Biberacher Jazzkeller – Friedrich Betz am Kontrabass ließ am Freitagabend nichts anbrennen.

Beinahe drei Stunden lang ging es ohne Ermüdungserscheinungen im Jazzkeller Schlag auf Schlag. Modern Swing in allen Varianten, mal mit Blueseinschlag, mal kubanisch gefärbt, dann wieder rockig oder funky, meist mit bewährten Standards in gewohnten Strukturen, am besten jedoch in den Eigenkompositionen des Bandleaders und Gitarristen Jörg Hurter, spielte die deutsch-schweizerische Formation einen hochenergetischen Unterhaltungsjazz der Referenzklasse. Neben den rasanten Improvisationen des in Köln lebenden und vielfach preisgekrönten jungen Altsaxophonisten Johannes Ludwig und dem stilsicher begleitenden, leider viel zu selten auch solistisch hervortretenden Dozenten für Jazzpiano und –geschichte an den Musikhochschulen Nürnberg und Würzburg, Bernhard Pichl, war es vor allem der quicklebendige und höchst präzise spielende Drummer Uli Kleideiter, der aus dem gediegenen Klanggewand des Quintetts die Funken sprühen ließ.

Die Kompositionen der bestens aufeinander eingespielten Truppe wirkten durchweg stilsicher und ausgereift, blieben bei allem Abwechslungsreichtum gleichbleibend druckvoll, atmosphärisch dicht und stimulierend. Zu den Highlights gehörten die Triokomposition „Shirley’s Delight“ von Jörg Hurter, „Green Tea“ klang so gesund und kraftvoll, wie der Titel vermuten lässt. „Friday Night at the Cadillac Club“ ging richtig unter die Haut, absolutes Schmankerl war in den meisten Swingtiteln jedoch der „Walking Bass“ von Friedrich Betz. Die prickelnde Mischung aus vielfachen Sequenzbildungen, chromatischen Durchgängen und plastischen Motiven innerhalb weitgespannter harmonischer Strukturen ließen aus der funktional dienenden Basslinie ein lebendiges Fundament mit eigenständigen melodischen Gestalten und mitreißendem Groove werden. Soviel Aufwand für eine dienende Basslinie treiben nur wenige Bassisten, einen solchen in der Band zu haben ist Gold wert: Ein Königreich für einen solchen „Walking Bass“!

Jörg Hurter hielt all diese tollen Musiker zusammen. Nicht nur durch seine humorig trockenen Moderationen – gleich zu Beginn löste sein Schwyzerdütsch und der Hinweis auf seinen derzeitigen Wohnort in Spielbach große Heiterkeit aus. „Weiß jemand, wo Spielbach liegt? Nein? Na in der Nähe von Schrozberg…“ Auch musikalisch war Hurter die Matrix, die es verstand, die individuellen Eigenarten seiner vier Mitstreiter organisch einzubinden, ohne dabei jedoch auf Experimente zu setzen. Sein eingängiges, etwas blueslastiges, dabei aber hochvirtuoses und abwechslungsreiches Gitarrenspiel zog die stilistische Essenz aus den starken Charakteren der Formation und vermittelte immense Spielfreude in Permanenz.

24.01.2014: Mattias Lindermayr Quartett

Modern Jazz als lustvoll groovende urbane Gegenwartskultur

BIBERACH – Mit dem Matthias Lindermayr Quartett lockte bereits der zweite Wettbewerbsgewinner im noch jungen Biberacher Jazzjahr die Freunde anspruchsvoller, avantgardistischer Jazzmusik in den Jazzkeller. Experimentierfreudig, innovativ und ohne Berührungsängste zu aktuellen Musikströmungen zeigte die Siegerformation des internationalen Biberacher Jazzpreises 2012 neue Wege des Jazz auf und machte damit ihre Zuhörer glücklich und zufrieden.

Titel wie „Ellipse“, „Hymn“ oder (als dritte Zugabe) gar ein „Protestsong“ verraten bereits die große Bandbreite der musikalischen Einfälle, nichts und niemand scheint vor den gestalterischen Zugriffen des Quartetts verschont zu bleiben. In dieser ästhetischen Offenheit verbirgt sich gleichwohl keine stilistische Beliebigkeit oder Unentschlossenheit. Lindermayrs Musik ist immer komplex, meist polyphon mit einer hohen Eigenständigkeit aller Stimmen, mit gemäßigt moderner Harmonik innerhalb freierer Strukturen vor allem aber mit charaktervollen, einprägsamen Melodien. Bei aller kompositorischen Dichte wirkte nichts daran konstruiert. Im Gegenteil. Die Stücke wirken wie aus einem Guss und sind schon aufgrund der Klanglichkeit ihrer Besetzung kraftvoll und direkt. Der satt schmatzende, druckvolle E-Bass von Ludwig Klöckner könnte sich auch in der Rock- und Fusionszene hören lassen. Nicht minder zupackend versprühte der Drummer Fabian Rösch auf seinem reisetauglichen Minidrumset aus nur drei Trommeln, einem Becken und einer Hi-Hat die pure Spielfreude. Die klangliche Vielfalt und Differenziertheit, die er mittels verschiedener Schlägel, Spieltechniken und klangverändernden Accessoires erzielte, hinderte ihn in keinster Weise daran, unter konsequenter Vermeidung von Standardpatterns einen niemals abreißenden, stimulierenden Groove mit großem Abwechslungsreichtum und hohem Unterhaltungswert zu generieren. In der Beschränkung zeigte sich hier die wahre Größe.

An Gitarre und computergesteuertem Sound- und Effektsystem wirkte Leonhard Kuhn. Er verpasste Lindermayrs Kompositionen ein opulentes Soundgewand, verlieh den weitgespannten Trompeten-melodien in tiefengestaffelten Echoebenen räumliche Plastizität und der Musik vom MLQ orchestrale Dichte, ließ mitunter aber auch harmonische Begleitstrukturen im Klangbrei ertrinken. Abgemildert wurde dies glücklicherweise dadurch, dass er sich persönlich niemals in den Vordergrund drängte und dem dominierenden Trompetenklang zu keinem Zeitpunkt die Führungsrolle streitig machte. Hier wäre etwas mehr klangliche Transparenz den mitunter dialogisierenden, oft aber auch ostinaten Strukturen im sphärischen Wohlklang vieler Stücke, vor allem im ersten Programmteil, durchaus zugutegekommen.

Der klangverliebte ruhige Beginn des Konzertes war bestens geeignet zum Herunterfahren aller Systeme am Ende einer arbeitsreichen Woche. Nach dem eher betulichen Abholen des Publikums ging jedoch noch vor Ende des ersten Sets regelrecht die Post ab. Die Stücke wurden wilder, leidenschaftlicher, schneller und das Quartett fand dorthin, wo seine eigentlichen Stärken liegen: im lust- und kraftvoll groovenden, nach allen Seiten offenen Modern Jazz einer frischen, lebensbejahenden urbanen Gegenwartskultur.

10.01.2014: Alexander ‚Sandy‘ Kuhn Quartett

BIBERACH – Kraftvolle Wesenheiten, Motive, wie aus Stein gemeißelt, kennzeichnen das Spiel des baden-württembergischen Jazzpreisträgers Alexander „Sandi“ Kuhn. Mit seinem Quartett war er angekündigt, ein auf mehreren Positionen umbesetztes Quintett überraschte schließlich die Gäste zum Saisonauftakt der Clubkonzerte 2014 des Jazzclubs im voll besetzten Jazzkeller.

Der als „Ersatzmann“ für den wegen einer Fingerverletzung ausgefallenen Gitarristen Syberen van Munster, angetretene Christoph Heckeler am Piano, wirkte konzentriert, mitunter auch angespannt, machte seine Sache aber durchaus ordentlich und brachte mehr als nur Farbe ins Geschehen. Dasselbe galt für den Überraschungsgast Nummer 2, die Stuttgarter Jazzsängerin Julia Ehninger.

Eine große Bandbreite kontrastierender Stilmittel spielte mit den Erwartungen des Publikums. So konnte es passieren, dass von der Backline ein klassischer Swing mit Walking Bass bereit gestellt wurde, während Bandleader und Komponist Alexander „Sandi“ Kuhn am Tenorsaxophon dazu stilistisch völlig kontrastierende Licks ablieferte. Mal völlig „straight“ oder auch rockig polarisierend, mal hintergründig parodierend und karikierend, mal eher witzig, dann wieder melancholisch verträumt, gelegentlich aber auch absichtsvoll in den Mainstream einscherend und damit dem „Affen Zucker gebend“ wurde seine Vielseitigkeit doch nie zur Beliebigkeit. Eher im Gegenteil. Kuhns Qualitäten in der Erfindung von Melodien ließen nichts beiläufig oder gar zufällig erscheinen. Nichts an seinen Tönen war flüchtig oder impressionistisch verwaschen, unscharf oder suchend, die eigentlich beabsichtigte Aussage unsicher umkreisend. Noch die kleinste Begleitfloskel hatte bei Kuhn zitierfähigen Charakter. Manche Improvisationen klangen in ihrer Entschiedenheit und Elaboriertheit so selbstverständlich, wie ausnotierte Kompositionen großer Meister. Hier sprach jemand in deutlichen, ja markigen Worten, völlig seiner selbst gewiss, absolut souverän von den fast alltäglichen Dingen des Lebens.

Titel von der neuen CD wie „Kraesa 1st“ oder „Sustainable Happyness“ spiegeln trotz ihrer Gegensätzlichkeit in gleichermaßen komplexen Strukturen die Besonderheiten des Alltäglichen. So, wie den guten Fotografen der besondere Blick auf die gewöhnlichen Dinge auszeichnet, der eben im Abbild des Normalen gerade das Gewöhnliche zum Besonderen erhebt oder gar zur Kunstform adelt, so gelingt Sandi Kuhn und seiner erlesen zusammengestellten Truppe das Ungewöhnliche: die ganz besondere Perspektive dicht neben dem Üblichen. Gerade aus dieser Nähe heraus, ergibt sich denn auch eine überzeugende, kraftvolle Kritik des nur oberflächlich Unterhaltsamen. Und manchmal eben auch der Blick auf das wirklich Besondere, das dann zum Außergewöhnlichen oder gar Herausragenden wird. Das ist hohe Kunst oder „Jazz at it’s best“.

Neben dem herausragenden Kontrabassisten Jens Loh und dem gut darauf eingespielten Schlagzeuger Daniel Mudrack „spielte“ besonders Julia Ehninger „am Gesang“ (so Moderator Kuhn) eine ungewöhnliche Rolle. Mit einer gefällig jazzigen, überaus wandelbaren und auch im dissonant kontrastierenden Umfeld völlig intonationssicheren Stimme ausgestattet, setzte sie diese im Bandkonzept als „Vox humana“ gleichsam instrumentaltypisch ein, „spielte“ im Unisono mit dem Saxophon oder setzte kontrapunktische Akzente in textloser „Vokalise“ dagegen.

Lediglich in der ersten Zugabe, dem durchaus ungewöhnlich und reizvoll arrangierten und gewissermaßen gegen den Strich gebürsteten „Girl from Ipanema“, durfte sie zeigen, dass sie nicht nur „Mit-Spieler“ ist, sondern ganz selbstverständlich auch den „klassischen“, gefälligen Jazzgesang beherrscht. Das zweite zugegebene Bonbon stammte ebenfalls aus der traditionellen Jazzliteratur, wurde im Duo von Saxophon und Kontrabass jedoch zu einem Charakterstück völlig neuen Zuschnitts.

06.12.2013: Anne Czichowsky Quintett

Anne Czikowsky Quintett im Jazzkeller

Souverän umgesetztes innovatives Konzept mit unterkühltem Bluesfeeling

BIBERACH – Die vielfach preisgekrönte Anne Czikowsky hatte mit ihren vier renommierten Mitstreitern in Biberach wohl nicht ihren allerbesten Tag erwischt. Keine der Einzelleistungen bot Anlass zur Kritik, ganz im Gegenteil. Jedes der Bandmitglieder war über jeglichen musikalischen Zweifel erhaben, lieferte hochklassige Solodarbietungen oder banddienliche Begleitstrukturen in großer Perfektion. Besonders Andy Hermanns Improvisationen am Klavier waren reichhaltige musikalische Preziosen, auch Martin Wiedmann (Gitarre) konnte gefallen. Die Fülle musikalischer Ideen, die stilistische Bandbreite der musikalischen Einfälle und die souveräne Perfektion ihrer Umsetzung, das innovative vokal-instrumentale Bandkonzept, die üppige Zuschauerkulisse mit vielen erwartungsvollen Fans – vor allem für die beiden gebürtigen Biberacher in der Formation, Andreas Hermann (Piano) und Matthias Daneck (Drums) war dies geradezu ein Heimspiel – eigentlich waren die besten Voraussetzungen für ein großartiges Konzertevent gegeben.

Woran es dann tatsächlich lag, dass sich das Publikum einfach nicht so richtig entflammen ließ, das Quintett nicht wirklich befreit aufspielen und die emotionale Handbremse lösen konnte, das lässt sich nicht leicht beantworten. Die verblüffende Virtuosität und Intonationssicherheit noch in den schnellsten Bebop-Passagen, die eloquente Sprachgewandtheit und der Variantenreichtum im Scat-Gesang bei der gefeierten Sängerin und Gewinnerin des baden-württembergischen Jazzpreises beeindruckten ungemein, ohne dabei jedoch restlos zu überzeugen. Die meisterliche Beherrschung der äußeren Form fand allzu oft keine inhaltliche Entsprechung, der musikalische Motor lief rasant aber im Leerlauf, es entstand der für unsere Zeit so typische „rasende Stillstand“.

Es gab jedoch auch erfreuliche Ausnahmen. Die Eigenkompositionen von Axel Kühn (Kontrabass) oder Matthias Daneck hatten Ausstrahlung und konnten überzeugen. „Now and Then“ von Matthias Daneck entwickelte klanglich und rhythmisch eigenständige, plastische Strukturen, die durchaus emotionalen Tiefgang besaßen. Mehr jedenfalls, als die gecoverten Versionen vieler blueslastiger Kompositionen, die auf der neuen CD des Quintetts im Frühjahr erscheinen sollen. Mit Text versehene Instrumental-Improvisationen mögen, vor allem im rasanten Bebop-Tempo, eine technische Herausforderung für jeden Sänger darstellen, wenn deren Beherrschung aber keinen künstlerischen „Mehrwert“ beinhaltet, bleibt es  eine akademische Spielerei. Damit eine solche aber beim Publikum ankommt, muss sie vom Künstler überzeugend gelebt werden. Dies ist beim letzten Jazzclubkonzert leider nicht im vollen Umfang gelungen und dem überwiegend fachkundigen Publikum auch nicht verborgen geblieben. Dass die artig herbeigeklatschte zweite Zugabe mit Verweis auf die mitgebrachten CDs nicht gewährt wurde, war da wohl nur das i-Tüpfelchen auf einer konzertanten Pflichtübung, die es nicht vermochte, den Funken der Begeisterung überspringen zu lassen und wohl auch verantwortlich dafür war, dass die im Gebinde mit Schoko-Nikoläusen angepriesenen CDs keinen Absatz fanden.

Schönecker

22.11.2013: Peter Autschbach & Ralf Illenberger

Autschbach & Illenberger zeigen sich im Jazzkeller in bester Spiellaune

„Einfach so drauflos gespielt“

BIBERACH – „Jazz, we can“ stand als Antwort auf dem Rücken des T-Shirts von Peter Autschbach, dessen Vorderseite die Frage II-V-I? zierte. Auch für Nicht-Insider war die Livedarbietung im Duo mit Ralf Illenberger im Jazzkeller eine überzeugende Antwort auf die Frage nach den Grundlagen vieler Improvisationen. Die verwendeten Dreiklänge und die Regeln zu ihrer Verbindung sind trocken und abstrakt. Es kommt darauf an, was man daraus macht. Die Beiden konnten es, in Perfektion.

Altmeister und Gitarren-Guru Ralf Illenberger spielte schon in den 1970er Jahren in dem legendären Gitarrenduo Kolbe-Illenberger, welches neben erfolgreichen Plattenproduktionen damals auch die Titelmelodie „Music“ zur ZDF-Sendung „Drehscheibe“ lieferte. Peter Autschbach erzählte im Rahmen seiner Moderation, wie er in seiner Jugend als Fan dieses Duos dessen Kompositionen nachspielte und transkribierte, die Töne heraushörte, aufschrieb und sie schließlich im Jahr 2010 als „Best of Kolbe-Illenberger“ auch publizierte. Das war dann der eigentliche Startschuss für eine ganz besondere, generationenübergreifende Beziehung zwischen den beiden ungewöhnlichen Gitarristen, die seit zwei Jahren eine höchst erfolgreiche Duokarriere gestartet haben.

Hier haben sich zwei Gleichgesinnte gefunden, die auf der selben Wellenlänge senden und empfangen, die sich seit dem Schlüsselerlebnis durch die Aufnahme der frei improvisierten Suite „Last Afternoon“ zum Abschluss ihrer letzten CD-Produktion „No borderies“ bei jedem Konzert ohne Absprachen in eine freie Improvisationen trauen und mit vollem Risiko „einfach so drauf los spielen“. Das sichtbare und hörbare Spielvergnügen bei dieser „Brain Connection“ äußert sich auf fünf akustischen Gitarren, von den schwebenden, brillanten Klangfarben der 12saitigen Gitarre über den sonoren Tiefklang der seltenen Bariton-Gitarre bis ins glitzernde Flageolett unter Ausschöpfung aller möglichen und unmöglichen Spieltechniken und elektronischen Effekte.

Bereits mit den ersten gezupften Tönen im vollbesetzten Jazzkeller entfaltete sich ein wahrer Kosmos symphonischer Gitarrenklänge. Bass- und Melodielinien, rhythmisch-harmonische Begleitpatterns, Trommelrhythmen auf dem Korpus und vieles mehr verbanden sich zu einer vielschichtigen, sich wechselseitig durchdringenden Komplexität in orchestraler Dichte. Ein nicht endendes Feuerwerk atemberaubender Einfälle, gepaart mit unaufdringlich selbstverständlicher Virtuosität und größter Präzision suggerierten in vielen Kompositionen die Weite der grandiosen, sonnendurchfluteten Landschaft Arizonas, seit 20 Jahren Illenbergers Wahlheimat und Entstehungsort der letzten CD. Autschbach und Illenberger verabreichten einem begeisterten Biberacher Publikum tonnenweise Antidepressiva, selbst der Titel „November“ klang nach Sonnenschein. Nach dem letzten Stück „Veitstanz“ war folglich noch lange nicht Schluss. Vier Zugaben folgten zum allseitigen Vergnügen, welches sich bei den Musikern, ob der zahlreichen verkauften und signierten CDs nach dem Konzert noch weiter gesteigert haben dürfte.

gez. H. Schönecker